Grüngutverwertung
Grüngut thermisch verwerten, ein kommunaler Beitrag zum „Klimaschutz 2050“
Moderne Wege zur Verwertung von Grüngut unter Ausbildung einer CO2 Senke.
Zirka 60 Gt (0,6 X 1011 Gt) Kohlenstoff (C. Kammann) werden jährlich durch die Photosynthese auf unserem Planeten in der Biomasse eingelagert. Nach bereits abgezogenen Mengen für die autotrophe Respiration und anderen Faktoren, stellt das den Gehalt an Kohlenstoff dar, der jährlich in der terrestrischen Biomasse neu eingelagert wird. Diese Grünmasse stellt einen bisher klar unterschätzten Speicher von CO2 dar. Alle Pflanzen werden nach ihrem jeweiligen Nutzungszyklus einer Verwertung unter der Einwirkung von Luftsauerstoff zugeführt. Hierzu gehören die Prozesse Verrottung (am Ort des Wachsens), Kompostierung und Verbrennung. Der einmal eingelagerte Kohlenstoff wird durch das Eingehen einer Verbindung mit Sauerstoff als Kohlendioxid, nahezu komplett, wieder freigesetzt. Es stellt sich eine CO2 neutrale Situation ein.
Große Mengen an Grüngutfraktionen fallen heute in den kommunalen Sammelstellen an. Diese Fraktionen werden aufbereitet, konditioniert und kompostiert. Überschüssiges Material wird an Kraftwerke zur Verbrennung abgegeben. Hierbei wird eine große Menge an CO2 wieder freigesetzt. Die Team N verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der Carbonisierung derartiger Stoffe, insbesondere mit der Verwertung der daraus resultierenden Pflanzenkohle. Im Gegensatz zu der Verbrennung wird bei der Carbonisierung (Pyrolyse) kein CO2 freigesetzt. In Form von nahezu reinem Kohlenstoff, der Pflanzenkohle, kann dieser Stoff den unterschiedlichsten Nutzungspfaden zugeführt werden. Diese Nutzungspfade sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine CO2 Senke in Form der Sequestrierung von Kohlenstoff darstellt. So gelingt es durch die Carbonisierung von pflanzlichen Reststoffen, CO2 aus der Atmosphäre zu entziehen.