nachhaltig denken,
CO2-negativ handeln
WIR SETZEN AUF INNOVATIVE
Kreislaufwirtschaft
denn jedes
Stückchen zählt!
Reststoffe clever nutzen
wertvolle Ressourcen schonen
CO2-NEUTRALE Und­ SOMIT
KLIMAFREUNDLICHE
BAUSTOFFE
Wir bauen darauf!
Black is
the new green
Entsorgen war gestern,
jetzt wird verwertet!
nachhaltig handeln,
smart investieren

Gemeinsam Zukunft
gestalten

  • Black is the new green

    Entsorgen war gestern, jetzt wird verwertet!

  • Jedes Stückchen zählt

    Reststoffe clever nutzen!

  • Nachhaltigkeit beginnt beim Umdenken

    Decarbonisierung – nachhaltig handeln, smart investieren.

Pflanzenkohle

reinster Kohlenstoff, durch die Carbonisierung unbehandelter holzartiger Biomasse gewonnen

Synthesekohle

reiner Kohlenstoff, durch die Carbonisierung organischer Rest- und Abfallstoffe gewonnen

Carbonisierung

Biomasse wird in ihre Grundsubstanz, den Kohlenstoff zerlegt – wobei nutzbare Wärme anfällt

CarbonAra®

 nachhaltige und klimaneutrale Baustoffe durch Beimischung von Pflanzen- und Synthesekohle

Consulting

Stoffkreisläufe schließen und wertvolle Ressourcen erhalten – wir setzen auf innovative Technologien

Wir stellen uns vor

Ein paar Worte über uns

Wir sind uns bewusst, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sein müssen. Im Gegenteil, eine nachhaltige Wirtschaft kann langfristig stabiler und erfolgreicher sein als eine auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtete Wirtschaft. Deshalb setzen wir uns dafür ein, die notwendigen Strukturen und Technologien zu entwickeln, die eine nachhaltige und ressourcenschonende Wirtschaft ermöglichen.

Decarbonisierung

in Zahlen

* bezogen auf das Jahr 2022

Aktuelle Themen

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𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗮𝘂𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗶𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲 – 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗹ü𝘀𝘀𝗲𝗹 𝘇𝘂𝗿 𝗱𝗮𝘂𝗲𝗿𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗖𝗢₂-𝗙𝗶𝘅𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die Baustoffindustrie steht im Zentrum der Klimadebatte. Rund 8 % der globalen CO₂-Emissionen stammen allein aus der Zement- und Betonproduktion. In Deutschland ist der Bausektor einer der größten Emittenten - aber auch ein Bereich mit enormem Potenzial, Kohlenstoff dauerhaft zu binden. Eine innovative Lösung rückt dabei zunehmend in den Fokus: Pflanzenkohle.

𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗶𝗺 𝗕𝗮𝘂𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻
Traditionell wird Pflanzenkohle in der Landwirtschaft als Bodenverbesserer eingesetzt. Doch ihr Einsatz in Baustoffen eröffnet völlig neue Perspektiven für die dauerhafte CO₂-Speicherung.

✅ 𝗕𝗲𝘁𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗠ö𝗿𝘁𝗲𝗹:
Durch Beimischung von Pflanzenkohle können Zementanteile (prozentual) reduziert und gleichzeitig bestimmte Materialeigenschaften verbessert werden - z. B. das Feuchtigkeitsmanagement und die Wärmedämmung. Erste Studien zeigen, dass Betone mit Pflanzenkohleanteil sogar eine höhere Dauerhaftigkeit aufweisen können.

✅ 𝗔𝘀𝗽𝗵𝗮𝗹𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗶𝘁𝘂𝗺𝗲𝗻:
Pflanzenkohle kann fossile Füllstoffe ersetzen und die Stabilität sowie Temperaturbeständigkeit von Asphalt erhöhen. Damit leistet sie auch im Straßenbau einen Beitrag zur CO₂-Fixierung.

✅ 𝗟𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁- 𝘂𝗻𝗱 𝗗ä𝗺𝗺𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲:
In Kombination mit Kalk, Lehm oder Hanf entstehen neue, CO₂-negative Baustoffe, die sowohl baubiologisch als auch klimatechnisch überzeugen. Die Pflanzenkohle wirkt hier als dauerhafte Kohlenstoffsenke und verbessert gleichzeitig die Isolationswerte.

𝗖𝗢₂-𝗙𝗶𝘅𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱
Deutschland verfügt über große Mengen biogener Reststoffe - aus der Forstwirtschaft, der Landschaftspflege und der Agrarproduktion. Schätzungen zufolge könnten daraus mehr als 20 Millionen Tonnen Pflanzenkohle pro Jahr hergestellt werden.

Selbst wenn nur ein Teil davon in Baustoffen zum Einsatz käme, ließen sich mehrere Millionen Tonnen CO₂ jährlich dauerhaft binden. Zum Vergleich: Das entspricht den Emissionen einer mittleren Großstadt wie Köln.

Zudem eröffnet der Ansatz eine Kreislaufwirtschaft zwischen Land- und Bauwirtschaft: Reststoffe aus der Landwirtschaft werden zu Baustoffkomponenten, die wiederum über Jahrzehnte Kohlenstoff speichern.

𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Trotz der großen Potenziale bringt der Einsatz von Pflanzenkohle im Baustoffsektor auch technische Herausforderungen mit sich. Die Porosität der Kohle kann je nach Ausgangsmaterial und Herstellungsprozess stark variieren. Diese Unterschiede führen zu unterschiedlicher Wasseraufnahme, was in der Praxis bedeutet, dass Beton- und Mörtelrezepturen kontinuierlich angepasst werden müssen, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen.

Um dieses Problem zu lösen, hat die Team Nachhaltigkeit eine patentierte Nachbehandlungstechnologie entwickelt - CarbonAra®. Durch diese spezielle Behandlung wird die Pflanzenkohle so modifiziert, dass sie sich stabil und reproduzierbar in Baustoffmischungen einsetzen lässt, ohne dass fortlaufende Anpassungen der Rezepturen erforderlich sind. Damit wird der großtechnische Einsatz von Pflanzenkohle in der Baustoffindustrie erstmals wirtschaftlich und prozesssicher möglich.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Pflanzenkohle bietet der deutschen Baustoffindustrie die Chance, vom Klimaproblem zur Klimasenke zu werden. Durch ihre Einbindung in Beton, Lehm, Asphalt oder Dämmstoffe lässt sich Kohlenstoff dauerhaft speichern und gleichzeitig die Ressourceneffizienz erhöhen.

Dank innovativer Verfahren wie CarbonAra® können nun auch technische Hürden überwunden werden, und was heute noch als Nische gilt, könnte schon in wenigen Jahren ein zentraler Baustein einer CO₂-neutralen Bauwirtschaft sein.
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𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗮𝘂𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗶𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲 – 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗹ü𝘀𝘀𝗲𝗹 𝘇𝘂𝗿 𝗱𝗮𝘂𝗲𝗿𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗖𝗢₂-𝗙𝗶𝘅𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die Baustoffindustrie steht im Zentrum der Klimadebatte. Rund 8 % der globalen CO₂-Emissionen stammen allein aus der Zement- und Betonproduktion. In Deutschland ist der Bausektor einer der größten Emittenten - aber auch ein Bereich mit enormem Potenzial, Kohlenstoff dauerhaft zu binden. Eine innovative Lösung rückt dabei zunehmend in den Fokus: Pflanzenkohle.

𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗶𝗺 𝗕𝗮𝘂𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻
Traditionell wird Pflanzenkohle in der Landwirtschaft als Bodenverbesserer eingesetzt. Doch ihr Einsatz in Baustoffen eröffnet völlig neue Perspektiven für die dauerhafte CO₂-Speicherung.

✅ 𝗕𝗲𝘁𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗠ö𝗿𝘁𝗲𝗹:
Durch Beimischung von Pflanzenkohle können Zementanteile (prozentual) reduziert und gleichzeitig bestimmte Materialeigenschaften verbessert werden - z. B. das Feuchtigkeitsmanagement und die Wärmedämmung. Erste Studien zeigen, dass Betone mit Pflanzenkohleanteil sogar eine höhere Dauerhaftigkeit aufweisen können.

✅ 𝗔𝘀𝗽𝗵𝗮𝗹𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗶𝘁𝘂𝗺𝗲𝗻:
Pflanzenkohle kann fossile Füllstoffe ersetzen und die Stabilität sowie Temperaturbeständigkeit von Asphalt erhöhen. Damit leistet sie auch im Straßenbau einen Beitrag zur CO₂-Fixierung.

✅ 𝗟𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁- 𝘂𝗻𝗱 𝗗ä𝗺𝗺𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲:
In Kombination mit Kalk, Lehm oder Hanf entstehen neue, CO₂-negative Baustoffe, die sowohl baubiologisch als auch klimatechnisch überzeugen. Die Pflanzenkohle wirkt hier als dauerhafte Kohlenstoffsenke und verbessert gleichzeitig die Isolationswerte.

𝗖𝗢₂-𝗙𝗶𝘅𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱
Deutschland verfügt über große Mengen biogener Reststoffe - aus der Forstwirtschaft, der Landschaftspflege und der Agrarproduktion. Schätzungen zufolge könnten daraus mehr als 20 Millionen Tonnen Pflanzenkohle pro Jahr hergestellt werden.

Selbst wenn nur ein Teil davon in Baustoffen zum Einsatz käme, ließen sich mehrere Millionen Tonnen CO₂ jährlich dauerhaft binden. Zum Vergleich: Das entspricht den Emissionen einer mittleren Großstadt wie Köln.

Zudem eröffnet der Ansatz eine Kreislaufwirtschaft zwischen Land- und Bauwirtschaft: Reststoffe aus der Landwirtschaft werden zu Baustoffkomponenten, die wiederum über Jahrzehnte Kohlenstoff speichern.

𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Trotz der großen Potenziale bringt der Einsatz von Pflanzenkohle im Baustoffsektor auch technische Herausforderungen mit sich. Die Porosität der Kohle kann je nach Ausgangsmaterial und Herstellungsprozess stark variieren. Diese Unterschiede führen zu unterschiedlicher Wasseraufnahme, was in der Praxis bedeutet, dass Beton- und Mörtelrezepturen kontinuierlich angepasst werden müssen, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen.

Um dieses Problem zu lösen, hat die Team Nachhaltigkeit eine patentierte Nachbehandlungstechnologie entwickelt - CarbonAra®. Durch diese spezielle Behandlung wird die Pflanzenkohle so modifiziert, dass sie sich stabil und reproduzierbar in Baustoffmischungen einsetzen lässt, ohne dass fortlaufende Anpassungen der Rezepturen erforderlich sind. Damit wird der großtechnische Einsatz von Pflanzenkohle in der Baustoffindustrie erstmals wirtschaftlich und prozesssicher möglich.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Pflanzenkohle bietet der deutschen Baustoffindustrie die Chance, vom Klimaproblem zur Klimasenke zu werden. Durch ihre Einbindung in Beton, Lehm, Asphalt oder Dämmstoffe lässt sich Kohlenstoff dauerhaft speichern und gleichzeitig die Ressourceneffizienz erhöhen.

Dank innovativer Verfahren wie CarbonAra® können nun auch technische Hürden überwunden werden, und was heute noch als Nische gilt, könnte schon in wenigen Jahren ein zentraler Baustein einer CO₂-neutralen Bauwirtschaft sein.

𝗩𝗛𝗩-𝗕𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝟮𝟬𝟮𝟰/𝟮𝟱 𝗧𝗶𝗲𝗳𝗯𝗮𝘂 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿 – 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿
Der VHV-Bauschadenbericht für Tiefbau und Infrastruktur ist eine jährlich erscheinende Analyse der VHV Allgemeine Versicherung AG, die zu den führenden Versicherern im deutschen Bauwesen zählt. Der Bericht für das Jahr 2024/25 beleuchtet zentrale Risiken, typische Schadensbilder und innovative Lösungsansätze im Bereich kommunaler und technischer Infrastrukturen mit einem besonderen Fokus auf aktuelle Herausforderungen wie Klimaanpassung, nachhaltige Stadtentwicklung und resiliente Bauweisen.

𝗭𝗶𝗲𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀
Ziel des VHV-Bauschadenberichts ist es, Akteuren im Tief- und Infrastrukturbau - von Planer:innen und Bauunternehmen über Kommunen bis hin zu Versicherern - fundierte Erkenntnisse zur Schadenprävention und Qualitätssicherung bereitzustellen. Durch die systematische Auswertung realer Schadensfälle sowie die Darstellung innovativer Modellprojekte erhalten Praktiker:innen konkrete Impulse zur Risikominimierung und nachhaltigen Bauweise.

𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀
Die zunehmende Häufung von Starkregen, Hitzeperioden und anderen Extremwetterereignissen stellt Kommunen und Infrastrukturbetreiber vor neue Herausforderungen. Der diesjährige Bericht legt daher einen besonderen Schwerpunkt auf Lösungen zur Klimaanpassung im urbanen Raum, wie etwa das Schwammstadt-Prinzip und die Integration grüner Infrastrukturen. In Kombination mit Erkenntnissen zu Schadenschwerpunkten wie Setzungen, Leitungsschäden oder mangelhafter Materialwahl bietet der Bericht eine praxisrelevante Grundlage zur Weiterentwicklung von Planungs- und Ausführungsprozessen.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴
Die Team Nachhaltigkeit und die RETERRA Erden Süd sind in diesem Jahr mit einem Beitrag unter dem Titel
„𝗦𝗰𝗵𝘄𝗮𝗺𝗺𝘀𝘁𝗮𝗱𝘁 – 𝗪𝘂𝗿𝘇𝗲𝗹𝗿𝗮𝘂𝗺 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁𝗯ä𝘂𝗺𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁“ vertreten.

Der Beitrag untersucht die Umsetzung des Schwammstadt-Konzepts im städtischen Raum und stellt die Integration des Stockholmer Modells als zukunftsweisenden Ansatz vor. Durch die Verwendung strukturstabiler Substrate mit integriertem RETERRA-Schlämmsubstrat wird Stadtbäumen mehr unterirdischer Wurzelraum zur Verfügung gestellt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Pflanzenkohle, die durch hohe Porosität, Nährstoffspeicherung und Wasserrückhalt wesentliche Vorteile für die Vitalität der Stadtbäume bietet.

Zudem wird die Pflanzenkohle im Kontext von CO₂-Speicherung, Schadstoffbindung und Bodenverbesserung eingeordnet. Studien zeigen eine deutliche Steigerung des Baumwachstums sowie des ökologischen Nutzens, wenn mit Pflanzenkohle angereicherte Substrate eingesetzt werden.

Die Kombination aus technischer Substratentwicklung, stadtökologischer Zielsetzung und Materialien zur CO₂-Bindung eröffnet neue Perspektiven für die klimaresiliente Stadt der Zukunft, mit messbarem Nutzen für Mensch, Natur und Infrastruktur.

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: team-nachhaltigkeit.de/doks/VHV_Bauschadenbericht_Tiefbau_und_Infrastruktur_2024-2025(Auszug).pdf
𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: team-nachhaltigkeit.de/doks/VHV_Bauschadenbericht_Tiefbau_und_Infrastruktur_2024-2025.pdf

Quelle: VHV Allgemeine Versicherung AG (Hrsg.): VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2024/25 Zukunftsfähige Infrastruktur. Fraunhofer IRB Verlag (Stuttgart), 2025.
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𝗩𝗛𝗩-𝗕𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝟮𝟬𝟮𝟰/𝟮𝟱 𝗧𝗶𝗲𝗳𝗯𝗮𝘂 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿 – 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿
Der VHV-Bauschadenbericht für Tiefbau und Infrastruktur ist eine jährlich erscheinende Analyse der VHV Allgemeine Versicherung AG, die zu den führenden Versicherern im deutschen Bauwesen zählt. Der Bericht für das Jahr 2024/25 beleuchtet zentrale Risiken, typische Schadensbilder und innovative Lösungsansätze im Bereich kommunaler und technischer Infrastrukturen mit einem besonderen Fokus auf aktuelle Herausforderungen wie Klimaanpassung, nachhaltige Stadtentwicklung und resiliente Bauweisen.

𝗭𝗶𝗲𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀
Ziel des VHV-Bauschadenberichts ist es, Akteuren im Tief- und Infrastrukturbau - von Planer:innen und Bauunternehmen über Kommunen bis hin zu Versicherern - fundierte Erkenntnisse zur Schadenprävention und Qualitätssicherung bereitzustellen. Durch die systematische Auswertung realer Schadensfälle sowie die Darstellung innovativer Modellprojekte erhalten Praktiker:innen konkrete Impulse zur Risikominimierung und nachhaltigen Bauweise.

𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀
Die zunehmende Häufung von Starkregen, Hitzeperioden und anderen Extremwetterereignissen stellt Kommunen und Infrastrukturbetreiber vor neue Herausforderungen. Der diesjährige Bericht legt daher einen besonderen Schwerpunkt auf Lösungen zur Klimaanpassung im urbanen Raum, wie etwa das Schwammstadt-Prinzip und die Integration grüner Infrastrukturen. In Kombination mit Erkenntnissen zu Schadenschwerpunkten wie Setzungen, Leitungsschäden oder mangelhafter Materialwahl bietet der Bericht eine praxisrelevante Grundlage zur Weiterentwicklung von Planungs- und Ausführungsprozessen.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴
Die Team Nachhaltigkeit und die RETERRA Erden Süd sind in diesem Jahr mit einem Beitrag unter dem Titel
„𝗦𝗰𝗵𝘄𝗮𝗺𝗺𝘀𝘁𝗮𝗱𝘁 – 𝗪𝘂𝗿𝘇𝗲𝗹𝗿𝗮𝘂𝗺 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁𝗯ä𝘂𝗺𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁“ vertreten.

Der Beitrag untersucht die Umsetzung des Schwammstadt-Konzepts im städtischen Raum und stellt die Integration des Stockholmer Modells als zukunftsweisenden Ansatz vor. Durch die Verwendung strukturstabiler Substrate mit integriertem RETERRA-Schlämmsubstrat wird Stadtbäumen mehr unterirdischer Wurzelraum zur Verfügung gestellt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Pflanzenkohle, die durch hohe Porosität, Nährstoffspeicherung und Wasserrückhalt wesentliche Vorteile für die Vitalität der Stadtbäume bietet.

Zudem wird die Pflanzenkohle im Kontext von CO₂-Speicherung, Schadstoffbindung und Bodenverbesserung eingeordnet. Studien zeigen eine deutliche Steigerung des Baumwachstums sowie des ökologischen Nutzens, wenn mit Pflanzenkohle angereicherte Substrate eingesetzt werden.

Die Kombination aus technischer Substratentwicklung, stadtökologischer Zielsetzung und Materialien zur CO₂-Bindung eröffnet neue Perspektiven für die klimaresiliente Stadt der Zukunft, mit messbarem Nutzen für Mensch, Natur und Infrastruktur.

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: https://team-nachhaltigkeit.de/doks/VHV_Bauschadenbericht_Tiefbau_und_Infrastruktur_2024-2025(Auszug).pdf
𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: https://team-nachhaltigkeit.de/doks/VHV_Bauschadenbericht_Tiefbau_und_Infrastruktur_2024-2025.pdf

Quelle: VHV Allgemeine Versicherung AG (Hrsg.): VHV-Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2024/25 Zukunftsfähige Infrastruktur. Fraunhofer IRB Verlag (Stuttgart), 2025.

𝗨𝗻𝗴𝗲𝗻𝘂𝘁𝘇𝘁𝗲𝘀 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹: 𝗪𝗶𝗲 𝗯𝗶𝗼𝗴𝗲𝗻𝗲 𝗔𝗯𝗳ä𝗹𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗣𝘆𝗿𝗼𝗹𝘆𝘀𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲- 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘄𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗯𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻
Deutschland verfügt über ein beträchtliches Potenzial an biogenen Abfällen und Reststoffen – doch ein Großteil davon wird bislang weder stofflich noch energetisch sinnvoll genutzt. Dabei könnten gerade diese Stoffströme – etwa Grünschnitt, Stroh, Landschaftspflegematerial oder biogene Industrieabfälle – einen wertvollen Beitrag zur Decarbonisierung und zur Kreislaufführung von Kohlenstoff leisten.

Laut einer Analyse im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA, 2019) ergibt sich unter Berücksichtigung ökologischer Restriktionen ein 𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵-ö𝗸𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗯𝗮𝗿𝗲𝘀 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 von rund 𝟵𝟮𝟬 𝗣𝗲𝘁𝗮𝗷𝗼𝘂𝗹𝗲 𝗽𝗿𝗼 𝗝𝗮𝗵𝗿, 𝘄𝗮𝘀 𝗲𝘁𝘄𝗮 𝟮𝟱𝟱 𝗧𝗲𝗿𝗮𝘄𝗮𝘁𝘁𝘀𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 (𝗧𝗪𝗵) entspricht. Den größten Anteil daran haben holzartige Biomasse (ca. 360 PJ), Stroh (187 PJ) sowie Gülle und Festmist (110 PJ). Weitere Beiträge leisten getrennt erfasstes Biogut, biogene Anteile im Restmüll sowie industrielle Abfallstoffe.

Besonders relevant für eine thermochemische Konversion wie die pyrolytische Carbonisierung sind vor allem trockene, ligninreiche Stoffe – also Stroh, Grünschnitt, Altholz und holzige Anteile aus der Landschaftspflege. Diese Fraktionen sind technisch gut geeignet und derzeit nur teilweise erschlossen.

♻️ 𝗣𝘆𝗿𝗼𝗹𝘆𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗖𝗮𝗿𝗯𝗼𝗻𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗖𝗢₂-𝗦𝗽𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die pyrolytische Carbonisierung, auch als Pyrolyse bezeichnet, ist ein hocheffizienter, sauerstofffreier Umwandlungsprozess, bei dem biogene Stoffe in drei nutzbare Produkte aufgeteilt werden: 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻-/ 𝗦𝘆𝗻𝘁𝗵𝗲𝘀𝗲𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲, 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲 und 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺. Während die Wärme und der Strom zur Substitution fossiler Energien dienen können, bindet die Pflanzenkohle den enthaltenen Kohlenstoff dauerhaft.

Geht man davon aus, dass rund 20 % der theoretisch verfügbaren biogenen Reststoffe tatsächlich pyrolytisch erschlossen werden können, ergibt sich folgendes Potenzial:
Etwa 𝟭𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟭𝟱 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻- 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘆𝗻𝘁𝗵𝗲𝘀𝗲𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 könnten jährlich produziert werden. Diese Menge entspricht einer langfristigen CO₂-Speicherung von 𝟯𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟰𝟱 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗖𝗢₂-Ä𝗾𝘂𝗶𝘃𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻. Parallel würden jährlich etwa 𝟭𝟬𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟭𝟮𝟬 𝗧𝗪𝗵 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲 und 𝟮𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟮𝟱 𝗧𝗪𝗵 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺 generiert – in Summe ein 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴, 𝗱𝗲𝗿 𝟱 𝗯𝗶𝘀 𝟲 % 𝗱𝗲𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗘𝗻𝗱𝗲𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘀 𝗮𝗯𝗱𝗲𝗰𝗸𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝘁𝗲.

⚡ 𝗘𝗶𝗻𝗼𝗿𝗱𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺
Zum Vergleich: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘀 𝗴𝗲𝘀𝗮𝗺𝘁𝗲𝗿 𝗘𝗻𝗱𝗲𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗯𝗲𝘁𝗿ä𝗴𝘁 𝗲𝘁𝘄𝗮 𝟮.𝟱𝟬𝟬 𝗧𝗪𝗵 𝗽𝗿𝗼 𝗝𝗮𝗵𝗿. Der 𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲𝗽𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲𝗯𝗲𝗱𝗮𝗿𝗳 liegt bei rund 𝟮𝟳𝟬 𝗧𝗪𝗵, der 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 bei etwa 𝟱𝟬𝟬 𝗧𝗪𝗵. Die 𝗖𝗢₂-𝗘𝗺𝗶𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 summieren sich auf etwa 𝟳𝟲𝟬 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗷ä𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵.
Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass Pyrolyse allein zwar nicht die Energiewende löst, aber einen klar quantifizierbaren Beitrag leisten kann – insbesondere, wenn man die langfristige CO₂-Bindung der Pflanzen-/ Synthesekohle einbezieht.

Zudem werden Methan- und Lachgasemissionen vermieden, die bei der offenen Lagerung oder Verrottung dieser Stoffe entstehen würden – ein Effekt, der oft unterschätzt wird, aber klima- und umweltpolitisch hochrelevant ist.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 𝗘𝗶𝗻 𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗥𝗼𝗵𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳 – 𝗯𝗶𝘀𝗹𝗮𝗻𝗴 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘁
Biogene Reststoffe sind keine Belastung – sie sind ein Schlüssel zur Sektorenkopplung, zur regionalen Wertschöpfung und zum Klimaschutz. Pyrolyseanlagen sind heute technisch verfügbar, skalierbar und wirtschaftlich darstellbar.

𝗥𝗲𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 – 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴!
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𝗨𝗻𝗴𝗲𝗻𝘂𝘁𝘇𝘁𝗲𝘀 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹: 𝗪𝗶𝗲 𝗯𝗶𝗼𝗴𝗲𝗻𝗲 𝗔𝗯𝗳ä𝗹𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗣𝘆𝗿𝗼𝗹𝘆𝘀𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲- 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘄𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗯𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻
Deutschland verfügt über ein beträchtliches Potenzial an biogenen Abfällen und Reststoffen – doch ein Großteil davon wird bislang weder stofflich noch energetisch sinnvoll genutzt. Dabei könnten gerade diese Stoffströme – etwa Grünschnitt, Stroh, Landschaftspflegematerial oder biogene Industrieabfälle – einen wertvollen Beitrag zur Decarbonisierung und zur Kreislaufführung von Kohlenstoff leisten.

Laut einer Analyse im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA, 2019) ergibt sich unter Berücksichtigung ökologischer Restriktionen ein 𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵-ö𝗸𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗯𝗮𝗿𝗲𝘀 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 von rund 𝟵𝟮𝟬 𝗣𝗲𝘁𝗮𝗷𝗼𝘂𝗹𝗲 𝗽𝗿𝗼 𝗝𝗮𝗵𝗿, 𝘄𝗮𝘀 𝗲𝘁𝘄𝗮 𝟮𝟱𝟱 𝗧𝗲𝗿𝗮𝘄𝗮𝘁𝘁𝘀𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 (𝗧𝗪𝗵) entspricht. Den größten Anteil daran haben holzartige Biomasse (ca. 360 PJ), Stroh (187 PJ) sowie Gülle und Festmist (110 PJ). Weitere Beiträge leisten getrennt erfasstes Biogut, biogene Anteile im Restmüll sowie industrielle Abfallstoffe.

Besonders relevant für eine thermochemische Konversion wie die pyrolytische Carbonisierung sind vor allem trockene, ligninreiche Stoffe – also Stroh, Grünschnitt, Altholz und holzige Anteile aus der Landschaftspflege. Diese Fraktionen sind technisch gut geeignet und derzeit nur teilweise erschlossen.

♻️ 𝗣𝘆𝗿𝗼𝗹𝘆𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗖𝗮𝗿𝗯𝗼𝗻𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗖𝗢₂-𝗦𝗽𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die pyrolytische Carbonisierung, auch als Pyrolyse bezeichnet, ist ein hocheffizienter, sauerstofffreier Umwandlungsprozess, bei dem biogene Stoffe in drei nutzbare Produkte aufgeteilt werden: 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻-/ 𝗦𝘆𝗻𝘁𝗵𝗲𝘀𝗲𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲, 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲 und 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺. Während die Wärme und der Strom zur Substitution fossiler Energien dienen können, bindet die Pflanzenkohle den enthaltenen Kohlenstoff dauerhaft.

Geht man davon aus, dass rund 20 % der theoretisch verfügbaren biogenen Reststoffe tatsächlich pyrolytisch erschlossen werden können, ergibt sich folgendes Potenzial: 
Etwa 𝟭𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟭𝟱 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻- 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘆𝗻𝘁𝗵𝗲𝘀𝗲𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 könnten jährlich produziert werden. Diese Menge entspricht einer langfristigen CO₂-Speicherung von 𝟯𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟰𝟱 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗖𝗢₂-Ä𝗾𝘂𝗶𝘃𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻. Parallel würden jährlich etwa 𝟭𝟬𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟭𝟮𝟬 𝗧𝗪𝗵 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲 und 𝟮𝟬 𝗯𝗶𝘀 𝟮𝟱 𝗧𝗪𝗵 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺 generiert – in Summe ein 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴, 𝗱𝗲𝗿 𝟱 𝗯𝗶𝘀 𝟲 % 𝗱𝗲𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗘𝗻𝗱𝗲𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘀 𝗮𝗯𝗱𝗲𝗰𝗸𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝘁𝗲.

⚡ 𝗘𝗶𝗻𝗼𝗿𝗱𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺
Zum Vergleich: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘀 𝗴𝗲𝘀𝗮𝗺𝘁𝗲𝗿 𝗘𝗻𝗱𝗲𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗯𝗲𝘁𝗿ä𝗴𝘁 𝗲𝘁𝘄𝗮 𝟮.𝟱𝟬𝟬 𝗧𝗪𝗵 𝗽𝗿𝗼 𝗝𝗮𝗵𝗿. Der 𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲𝗽𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘄ä𝗿𝗺𝗲𝗯𝗲𝗱𝗮𝗿𝗳 liegt bei rund 𝟮𝟳𝟬 𝗧𝗪𝗵, der 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 bei etwa 𝟱𝟬𝟬 𝗧𝗪𝗵. Die 𝗖𝗢₂-𝗘𝗺𝗶𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 summieren sich auf etwa 𝟳𝟲𝟬 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗼𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗷ä𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵. 
Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass Pyrolyse allein zwar nicht die Energiewende löst, aber einen klar quantifizierbaren Beitrag leisten kann – insbesondere, wenn man die langfristige CO₂-Bindung der Pflanzen-/ Synthesekohle einbezieht.

Zudem werden Methan- und Lachgasemissionen vermieden, die bei der offenen Lagerung oder Verrottung dieser Stoffe entstehen würden – ein Effekt, der oft unterschätzt wird, aber klima- und umweltpolitisch hochrelevant ist.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 𝗘𝗶𝗻 𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗥𝗼𝗵𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳 – 𝗯𝗶𝘀𝗹𝗮𝗻𝗴 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘁
Biogene Reststoffe sind keine Belastung – sie sind ein Schlüssel zur Sektorenkopplung, zur regionalen Wertschöpfung und zum Klimaschutz. Pyrolyseanlagen sind heute technisch verfügbar, skalierbar und wirtschaftlich darstellbar. 

𝗥𝗲𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 – 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴!

𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲: 𝗘𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘁𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵ü𝘁𝘇𝗲𝗿 – 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗜𝗻𝗽𝘂𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵 𝗜𝗻𝗽𝘂𝘁!
Die CO₂-Fixierung durch Pflanzenkohle hängt stark vom eingesetzten Ausgangsmaterial ab. Pflanzenkohle oder genauer: das Carbonisat, das durch Pyrolyse entsteht, speichert dauerhaft Kohlenstoff und entzieht so der Atmosphäre aktiv CO₂. Doch nicht jedes Material eignet sich gleich gut. Hier ein kleiner Überblick:

🌲 𝗦𝘁𝗮𝗺𝗺𝗵𝗼𝗹𝘇 🌲

➡️ Kohlenstoffgehalt: 80–90 %

➡️ CO₂-Fixierung: 2,9–3,3 t CO₂e / t Pflanzenkohle

➡️ Hochwertige Pflanzenkohle mit sehr niedrigem Ascheanteil

🌿 𝗚𝗿ü𝗻𝘀𝗰𝗵𝗻𝗶𝘁𝘁 🌿

➡️ Kohlenstoffgehalt: 70–80 %

➡️ CO₂-Fixierung: 2,7–2,9 t CO₂e / t Pflanzenkohle

➡️ Variabler Kohlenstoffgehalt, abhängig vom Anteil holziger Komponenten

🌾 𝗧𝗲𝗲𝗸 (𝗧𝗿𝗲𝗶𝗯𝘀𝗲𝗹) 🌾

➡️ Kohlenstoffgehalt: 65–70 %

➡️ CO₂-Fixierung: 2,4–2,6 t CO₂e / t Pflanzenkohle

➡️ Starke Schwankungen, oft hoher Mineralstoffanteil

🦗 𝗜𝗻𝘀𝗲𝗸𝘁𝗲𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘀 🦗

➡️ Kohlenstoffgehalt: 60–70 %

➡️ CO₂-Fixierung: 2,2–2,6 t CO₂e / t Pflanzenkohle

➡️ Hoher Stickstoffgehalt, chitinreich

🍁 𝗟𝗮𝘂𝗯 🍁

➡️ Kohlenstoffgehalt: 55–65 %

➡️ CO₂-Fixierung: 2,0–2,4 t CO₂e / t Pflanzenkohle

➡️ Höherer Asche- und Nährstoffgehalt

𝐇𝐢𝐧𝐰𝐞𝐢𝐬(𝗲)
• Die CO₂-Fixierung bezieht sich auf den im Carbonisat dauerhaft stabil eingebundenen Kohlenstoff (meist >100 Jahre).

• Der Umrechnungsfaktor von Kohlenstoff zu CO₂ ist 3,67 (z. B. 1 t C = 3,67 t CO₂).

• CO₂-Emissionen die beim Transport, der Lagerung und der Verarbeitung bzw. dem Pyrolyseprozess anfallen, sind hier nicht abgezogen – es handelt sich um brutto Fixierungswerte.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Je nach Ausgangsstoff variiert die Menge des gebundenen CO₂ deutlich. Während Stammholz Spitzenwerte liefert, bieten alternative Biomassen wie Grünschnitt oder Insektenfrass innovative Wege zur Kreislaufwirtschaft. Die Wahl des Inputs beeinflusst nicht nur die Klimawirkung, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten der Pflanzenkohle.

Wenn ihr euch für nachhaltige Kohlenstoffsenken, Klimaschutz mit Pflanzenkohle oder regionale Reststoffverwertung interessiert – dann 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 𝗮𝗻 📩.
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𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲: 𝗘𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘁𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵ü𝘁𝘇𝗲𝗿 – 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗜𝗻𝗽𝘂𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵 𝗜𝗻𝗽𝘂𝘁!
Die CO₂-Fixierung durch Pflanzenkohle hängt stark vom eingesetzten Ausgangsmaterial ab. Pflanzenkohle oder genauer: das Carbonisat, das durch Pyrolyse entsteht, speichert dauerhaft Kohlenstoff und entzieht so der Atmosphäre aktiv CO₂. Doch nicht jedes Material eignet sich gleich gut. Hier ein kleiner Überblick:

🌲 𝗦𝘁𝗮𝗺𝗺𝗵𝗼𝗹𝘇 🌲

     ➡️ Kohlenstoffgehalt: 80–90 %

     ➡️ CO₂-Fixierung: 2,9–3,3 t CO₂e / t Pflanzenkohle

     ➡️ Hochwertige Pflanzenkohle mit sehr niedrigem Ascheanteil

🌿 𝗚𝗿ü𝗻𝘀𝗰𝗵𝗻𝗶𝘁𝘁 🌿

      ➡️ Kohlenstoffgehalt: 70–80 %

      ➡️ CO₂-Fixierung: 2,7–2,9 t CO₂e / t Pflanzenkohle

      ➡️ Variabler Kohlenstoffgehalt, abhängig vom Anteil holziger Komponenten

🌾 𝗧𝗲𝗲𝗸 (𝗧𝗿𝗲𝗶𝗯𝘀𝗲𝗹) 🌾

      ➡️ Kohlenstoffgehalt: 65–70 %

      ➡️ CO₂-Fixierung: 2,4–2,6 t CO₂e / t Pflanzenkohle

      ➡️ Starke Schwankungen, oft hoher Mineralstoffanteil

🦗 𝗜𝗻𝘀𝗲𝗸𝘁𝗲𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘀 🦗 

     ➡️ Kohlenstoffgehalt: 60–70 %

     ➡️ CO₂-Fixierung: 2,2–2,6 t CO₂e / t Pflanzenkohle

     ➡️ Hoher Stickstoffgehalt, chitinreich

🍁 𝗟𝗮𝘂𝗯 🍁

     ➡️ Kohlenstoffgehalt: 55–65 %

     ➡️ CO₂-Fixierung: 2,0–2,4 t CO₂e / t Pflanzenkohle

     ➡️ Höherer Asche- und Nährstoffgehalt

 𝐇𝐢𝐧𝐰𝐞𝐢𝐬(𝗲)
• Die CO₂-Fixierung bezieht sich auf den im Carbonisat dauerhaft stabil eingebundenen Kohlenstoff (meist >100 Jahre).

• Der Umrechnungsfaktor von Kohlenstoff zu CO₂ ist 3,67 (z. B. 1 t C = 3,67 t CO₂).

•  CO₂-Emissionen die beim Transport, der Lagerung und der Verarbeitung bzw. dem Pyrolyseprozess anfallen, sind hier nicht abgezogen – es handelt sich um brutto Fixierungswerte.
                                                                                                                                      
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Je nach Ausgangsstoff variiert die Menge des gebundenen CO₂ deutlich. Während Stammholz Spitzenwerte liefert, bieten alternative Biomassen wie Grünschnitt oder Insektenfrass innovative Wege zur Kreislaufwirtschaft. Die Wahl des Inputs beeinflusst nicht nur die Klimawirkung, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten der Pflanzenkohle.

Wenn ihr euch für nachhaltige Kohlenstoffsenken, Klimaschutz mit Pflanzenkohle oder regionale Reststoffverwertung interessiert – dann 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 𝗮𝗻 📩.

𝗖𝗢₂-𝗭𝗲𝗿𝘁𝗶𝗳𝗶𝗸𝗮𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 – 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝗶𝗺 𝗳𝗿𝗲𝗶𝘄𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁
Seit der Einführung des europäischen Emissionshandels im Jahr 2005 – damals noch spöttisch als Handel mit „Verschmutzungsrechten“ bezeichnet – hat sich viel getan: Was einst mit großzügig verteilten Gratiszertifikaten begann und zu einem Preisverfall führte, ist heute ein zunehmend strenger regulierter Markt geworden. Seit 2021 werden Emissionszertifikate schrittweise teurer, um einen echten wirtschaftlichen Anreiz für klimafreundliches Handeln zu schaffen.

Neben dem staatlich regulierten Zertifikatehandel über die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) hat sich ein zweiter Markt etabliert – der freiwillige Emissionshandel. Besonders für unsere Community, aber auch für global agierende Unternehmen aus der Tech-Branche oder dem Bereich der Rückversicherungen, bietet dieser Markt spannende Möglichkeiten zur freiwilligen CO₂-Kompensation und Positionierung im Klimaschutz.

𝗙𝗿𝗲𝗶𝘄𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗖𝗢₂-𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁 + 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 = 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇 𝗺𝗶𝘁 𝗪𝗲𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵ö𝗽𝗳𝘂𝗻𝗴!
Im sogenannten „Voluntary Carbon Market“ können Unternehmen, Organisationen oder sogar Privatpersonen CO₂-Zertifikate kaufen, um ihre Klimabilanz zu verbessern. Und genau hier kommt Pflanzenkohle ins Spiel: Sie speichert Kohlenstoff über Jahrhunderte hinweg im Boden und ermöglicht dadurch eine nachweisbare und dauerhaft wirksame CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre. In Anlehnung an die Carbon Capture and Storage (CCS)‑Technologie wird das Verfahren auch als Pyrogenic Carbon Capture and Storage (PyCCS) bezeichnet.

💡 Wer Pflanzenkohle produziert oder sinnvoll einsetzt (z. B. in der Landwirtschaft, Bauwirtschaft oder Abwasserbehandlung), kann CO₂-Zertifikate generieren und verkaufen.

𝗪𝗮𝘀 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗸𝗼𝗻𝗸𝗿𝗲𝘁 𝗳ü𝗿 𝗲𝘂𝗰𝗵?
Ihr habt ein Projekt mit Pflanzenkohle im Einsatz? Dann könnt ihr daraus eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.

Ihr seid Landwirt*in, Baustoffhersteller, kommunaler Betreiber oder engagiert euch in Klimaschutzprojekten? Dann lohnt sich ein Blick auf den Zertifikatehandel besonders.

Team Nachhaltigkeit berät euch gezielt im Bereich CO₂-Zertifizierung und Vermarktung der Zertifikate.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗟𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻:

✅ Bewertung der CO₂-Speicherleistung eures Projekts

✅ Auswahl geeigneter Zertifizierungsstandards

✅ Unterstützung bei der Projektanmeldung und Dokumentation

✅ Vermittlung zu Käufer*innen und Plattformen

✅ Wirtschaftlichkeitsberechnungen für euren konkreten Anwendungsfall

Der Einsatz von Pflanzenkohle leistet nicht nur aktiven Klimaschutz, sondern wird auch wirtschaftlich deutlich attraktiver, wenn er mit CO₂-Zertifikaten kombiniert wird.

➡️ 𝗪𝗶𝗿 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝗲𝘂𝗰𝗵, dieses Potenzial vollständig zu erschließen.
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𝗖𝗢₂-𝗭𝗲𝗿𝘁𝗶𝗳𝗶𝗸𝗮𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 – 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝗶𝗺 𝗳𝗿𝗲𝗶𝘄𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁
Seit der Einführung des europäischen Emissionshandels im Jahr 2005 – damals noch spöttisch als Handel mit „Verschmutzungsrechten“ bezeichnet – hat sich viel getan: Was einst mit großzügig verteilten Gratiszertifikaten begann und zu einem Preisverfall führte, ist heute ein zunehmend strenger regulierter Markt geworden. Seit 2021 werden Emissionszertifikate schrittweise teurer, um einen echten wirtschaftlichen Anreiz für klimafreundliches Handeln zu schaffen.

Neben dem staatlich regulierten Zertifikatehandel über die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) hat sich ein zweiter Markt etabliert – der freiwillige Emissionshandel. Besonders für unsere Community, aber auch für global agierende Unternehmen aus der Tech-Branche oder dem Bereich der Rückversicherungen, bietet dieser Markt spannende Möglichkeiten zur freiwilligen CO₂-Kompensation und Positionierung im Klimaschutz.

𝗙𝗿𝗲𝗶𝘄𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗖𝗢₂-𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁 + 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 = 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇 𝗺𝗶𝘁 𝗪𝗲𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵ö𝗽𝗳𝘂𝗻𝗴!
Im sogenannten „Voluntary Carbon Market“ können Unternehmen, Organisationen oder sogar Privatpersonen CO₂-Zertifikate kaufen, um ihre Klimabilanz zu verbessern. Und genau hier kommt Pflanzenkohle ins Spiel: Sie speichert Kohlenstoff über Jahrhunderte hinweg im Boden und ermöglicht dadurch eine nachweisbare und dauerhaft wirksame CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre. In Anlehnung an die Carbon Capture and Storage (CCS)‑Technologie wird das Verfahren auch als Pyrogenic Carbon Capture and Storage (PyCCS) bezeichnet.

💡 Wer Pflanzenkohle produziert oder sinnvoll einsetzt (z. B. in der Landwirtschaft, Bauwirtschaft oder Abwasserbehandlung), kann CO₂-Zertifikate generieren und verkaufen.

𝗪𝗮𝘀 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗸𝗼𝗻𝗸𝗿𝗲𝘁 𝗳ü𝗿 𝗲𝘂𝗰𝗵?
Ihr habt ein Projekt mit Pflanzenkohle im Einsatz? Dann könnt ihr daraus eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.

Ihr seid Landwirt*in, Baustoffhersteller, kommunaler Betreiber oder engagiert euch in Klimaschutzprojekten? Dann lohnt sich ein Blick auf den Zertifikatehandel besonders.

Team Nachhaltigkeit berät euch gezielt im Bereich CO₂-Zertifizierung und Vermarktung der Zertifikate.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗟𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻:

     ✅ Bewertung der CO₂-Speicherleistung eures Projekts

     ✅ Auswahl geeigneter Zertifizierungsstandards

     ✅ Unterstützung bei der Projektanmeldung und Dokumentation

     ✅ Vermittlung zu Käufer*innen und Plattformen

     ✅ Wirtschaftlichkeitsberechnungen für euren konkreten Anwendungsfall

Der Einsatz von Pflanzenkohle leistet nicht nur aktiven Klimaschutz, sondern wird auch wirtschaftlich deutlich attraktiver, wenn er mit CO₂-Zertifikaten kombiniert wird.

➡️ 𝗪𝗶𝗿 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝗲𝘂𝗰𝗵, dieses Potenzial vollständig zu erschließen.

𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘀𝘁𝗮𝗯𝗶𝗹𝗶𝘀𝗮𝘁𝗼𝗿 𝗶𝗻 𝗕𝗶𝗼𝗴𝗮𝘀𝗮𝗻𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻
Die Vergärung organischer Substrate zur Erzeugung von Biogas ist ein komplexer mikrobiologischer Prozess, der in vier Phasen unterteilt wird: Hydrolyse, Acidogenese, Acetogenese und Methanogenese. Besonders sensibel ist die letzte Phase, in der Methan bildende Archaeen unter strikt anaeroben Bedingungen arbeiten. Störungen in diesem mikrobiellen Gleichgewicht können zu massiven Leistungseinbußen der Anlage führen.

𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Die Prozessstabilität wird durch eine Vielzahl externer und interner Faktoren beeinflusst. Zu den kritischen Belastungen zählen:

❌ Hohe Stickstoffgehalte, insbesondere in Form von Ammonium und Ammoniak

❌ Ungünstige pH-Werte außerhalb des optimalen Bereichs

❌ Verunreinigte oder mikrobiologisch instabile Substrate (z. B. schimmelbelastete Silage)

❌ Einträge toxischer oder inhibitorischer Stoffe (z. B. Schwermetalle, Mykotoxine)

Diese Faktoren führen häufig zu einer Hemmung oder zum Absterben empfindlicher mikrobieller Gemeinschaften, insbesondere der methanogenen Archaeen.

𝗪𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗙𝗲𝗿𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲𝗿
Die hohe innere Oberfläche und die ausgeprägte Mikroporösität machen Pflanzenkohle zu einem hervorragenden Adsorptionsmedium, das sowohl inhibitorische Stoffe bindet als auch Mikroorganismen ein Habitat bietet.
Der gezielte Einsatz von Pflanzenkohle in Fermentern hat mehrere dokumentierte Vorteile:

✅ 𝗔𝗱𝘀𝗼𝗿𝗽𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘁𝗼𝘅𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗦𝘂𝗯𝘀𝘁𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻
Pflanzenkohle bindet Ammonium, Schwermetalle,
Fettsäuren und andere Störstoffe. Dadurch werden
Hemmeffekte reduziert, insbesondere bei der Verwertung
stickstoffreicher Substrate wie HTK (Hühnertrockenkot) oder
Gärreste mit hohen Proteinanteilen.

✅ 𝗽𝗛-𝗣𝘂𝗳𝗳𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝗱𝗼𝘅𝗿𝗲𝗴𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻
Die poröse Kohlematrix wirkt als chemisches Pufferreservoir,
wodurch extreme pH-Schwankungen abgefedert werden.
Dies stabilisiert das Fermentermilieu, insbesondere im
sensiblen Bereich der Methanogenese.

✅ 𝗛𝗮𝗯𝗶𝘁𝗮𝘁𝗳𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗳ü𝗿 𝗠𝗶𝗸𝗿𝗼𝗼𝗿𝗴𝗮𝗻𝗶𝘀𝗺𝗲𝗻
Pflanzenkohle bietet durch ihre geschützten Porenräume
ideale Lebensbedingungen für bioaktive Mikroorganismen.
Die Besiedelung der Kohlematrix kann die mikrobielle
Diversität erhöhen und fördert eine schnellere Regeneration
bei Belastungsspitzen.

✅ 𝗘𝗿𝗵ö𝗵𝘁𝗲 𝗚𝗮𝘀𝗮𝘂𝘀𝗯𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁
Erste Studien und Praxiserfahrungen deuten darauf hin, dass
durch den Einsatz von Pflanzenkohle nicht nur die
Anlagenstabilität verbessert, sondern auch die
Methanausbeute gesteigert werden kann – vor allem bei
kritischen Substraten mit hohem N-Belastungspotenzial.

𝗔𝗻𝘄𝗲𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗼𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die optimale Dosierung hängt stark von der Art und Zusammensetzung des Substratmixes, dem Fermentervolumen und der spezifischen Kohlequalität ab. In der Praxis haben sich Mengen von 1 bis 5 % bezogen auf die Inputmasse bewährt. Entscheidend ist dabei die Verwendung einer technisch geeigneten Pflanzenkohle mit definierten physikochemischen Eigenschaften (u.a. pH-Wert, C/N-Verhältnis, Adsorptionskapazität, Porenstruktur).
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𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘀𝘁𝗮𝗯𝗶𝗹𝗶𝘀𝗮𝘁𝗼𝗿 𝗶𝗻 𝗕𝗶𝗼𝗴𝗮𝘀𝗮𝗻𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻
Die Vergärung organischer Substrate zur Erzeugung von Biogas ist ein komplexer mikrobiologischer Prozess, der in vier Phasen unterteilt wird: Hydrolyse, Acidogenese, Acetogenese und Methanogenese. Besonders sensibel ist die letzte Phase, in der Methan bildende Archaeen unter strikt anaeroben Bedingungen arbeiten. Störungen in diesem mikrobiellen Gleichgewicht können zu massiven Leistungseinbußen der Anlage führen.

𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Die Prozessstabilität wird durch eine Vielzahl externer und interner Faktoren beeinflusst. Zu den kritischen Belastungen zählen:

     ❌ Hohe Stickstoffgehalte, insbesondere in Form von Ammonium und Ammoniak

     ❌ Ungünstige pH-Werte außerhalb des optimalen Bereichs

     ❌ Verunreinigte oder mikrobiologisch instabile Substrate (z. B. schimmelbelastete Silage)

     ❌ Einträge toxischer oder inhibitorischer Stoffe (z. B. Schwermetalle, Mykotoxine)

Diese Faktoren führen häufig zu einer Hemmung oder zum Absterben empfindlicher mikrobieller Gemeinschaften, insbesondere der methanogenen Archaeen.

𝗪𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗙𝗲𝗿𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲𝗿
Die hohe innere Oberfläche und die ausgeprägte Mikroporösität machen Pflanzenkohle zu einem hervorragenden Adsorptionsmedium, das sowohl inhibitorische Stoffe bindet als auch Mikroorganismen ein Habitat bietet.
Der gezielte Einsatz von Pflanzenkohle in Fermentern hat mehrere dokumentierte Vorteile:

     ✅ 𝗔𝗱𝘀𝗼𝗿𝗽𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘁𝗼𝘅𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗦𝘂𝗯𝘀𝘁𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻
           Pflanzenkohle bindet Ammonium, Schwermetalle,               
           Fettsäuren und andere Störstoffe. Dadurch werden 
           Hemmeffekte reduziert, insbesondere bei der Verwertung 
           stickstoffreicher Substrate wie HTK (Hühnertrockenkot) oder 
           Gärreste mit hohen Proteinanteilen.

     ✅ 𝗽𝗛-𝗣𝘂𝗳𝗳𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝗱𝗼𝘅𝗿𝗲𝗴𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻
           Die poröse Kohlematrix wirkt als chemisches Pufferreservoir,   
           wodurch extreme pH-Schwankungen abgefedert werden. 
           Dies stabilisiert das Fermentermilieu, insbesondere im 
           sensiblen Bereich der Methanogenese.

     ✅ 𝗛𝗮𝗯𝗶𝘁𝗮𝘁𝗳𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗳ü𝗿 𝗠𝗶𝗸𝗿𝗼𝗼𝗿𝗴𝗮𝗻𝗶𝘀𝗺𝗲𝗻
           Pflanzenkohle bietet durch ihre geschützten Porenräume 
           ideale Lebensbedingungen für bioaktive Mikroorganismen. 
           Die Besiedelung der Kohlematrix kann die mikrobielle 
           Diversität erhöhen und fördert eine schnellere Regeneration 
           bei Belastungsspitzen.

     ✅ 𝗘𝗿𝗵ö𝗵𝘁𝗲 𝗚𝗮𝘀𝗮𝘂𝘀𝗯𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁
           Erste Studien und Praxiserfahrungen deuten darauf hin, dass 
           durch den Einsatz von Pflanzenkohle nicht nur die 
           Anlagenstabilität verbessert, sondern auch die 
           Methanausbeute gesteigert werden kann – vor allem bei 
           kritischen Substraten mit hohem N-Belastungspotenzial.

𝗔𝗻𝘄𝗲𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗼𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Die optimale Dosierung hängt stark von der Art und Zusammensetzung des Substratmixes, dem Fermentervolumen und der spezifischen Kohlequalität ab. In der Praxis haben sich Mengen von 1 bis 5 % bezogen auf die Inputmasse bewährt. Entscheidend ist dabei die Verwendung einer technisch geeigneten Pflanzenkohle mit definierten physikochemischen Eigenschaften (u.a. pH-Wert, C/N-Verhältnis, Adsorptionskapazität, Porenstruktur).

𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗟𝗮𝗻𝗱𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 – 𝗛𝗼𝗳 𝗕𝗼𝗻𝗼𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗪𝗲𝗴𝗲!
Seit Jahren beschäftigen wir uns mit der Pyrolysetechnologie – und seit 2022 setzen wir auf unserem Hof gezielt Pflanzenkohle ein.

👉 Der erste Schritt? Die Behandlung von Gülle mit Pflanzenkohle, um Nährstoffe zu fixieren und deren Ausgasung zu reduzieren. Das Ergebnis: weniger Geruch, bessere Nährstoffverfügbarkeit!

👉 Der nächste Clou? In Zusammenarbeit mit Team Nachhaltigkeit haben wir eine völlig neue Einstreu aus Grüngutkompost und Pflanzenkohle entwickelt – als nachhaltige Alternative zu Stroh und Sägespänen in Pferdeboxen.

𝗗𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗕𝗹𝗶𝗰𝗸:

✅ 𝗪𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗠𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗮𝗹𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 – spart Ressourcen & Kosten!

✅ 𝗦𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗔𝘂𝘀𝗺𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 – statt 20 Minuten nur noch 10 Minuten pro Box!

✅ 𝗕𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗦𝘁𝗮𝗹𝗹𝗸𝗹𝗶𝗺𝗮 – „Es riecht nicht mehr nach Ammoniak!“

Die Pflanzenkohle bindet Pferdeurin und Stickstoff, verhindert die Ausgasung von Ammoniak und sorgt für ein angenehmeres Stallklima. Eine Win-win-Situation für Mensch, Tier & Umwelt!

🔎 Interesse geweckt? Schreibt eine PN an Mark von Team Nachhaltigkeit oder an uns ! 📩
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𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗟𝗮𝗻𝗱𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻𝗸𝗼𝗵𝗹𝗲 –  𝗛𝗼𝗳 𝗕𝗼𝗻𝗼𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗪𝗲𝗴𝗲! 
Seit Jahren beschäftigen wir uns mit der Pyrolysetechnologie – und seit 2022 setzen wir auf unserem Hof gezielt Pflanzenkohle ein. 

👉 Der erste Schritt? Die Behandlung von Gülle mit Pflanzenkohle, um Nährstoffe zu fixieren und deren Ausgasung zu reduzieren. Das Ergebnis: weniger Geruch, bessere Nährstoffverfügbarkeit! 

👉 Der nächste Clou? In Zusammenarbeit mit Team Nachhaltigkeit haben wir eine völlig neue Einstreu aus Grüngutkompost und Pflanzenkohle entwickelt – als nachhaltige Alternative zu Stroh und Sägespänen in Pferdeboxen.

𝗗𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗕𝗹𝗶𝗰𝗸:

     ✅ 𝗪𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗠𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗮𝗹𝘃𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 – spart Ressourcen & Kosten!

     ✅ 𝗦𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗔𝘂𝘀𝗺𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 – statt 20 Minuten nur noch 10 Minuten pro Box!

     ✅ 𝗕𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗦𝘁𝗮𝗹𝗹𝗸𝗹𝗶𝗺𝗮 – „Es riecht nicht mehr nach Ammoniak!“ 

Die Pflanzenkohle bindet Pferdeurin und Stickstoff, verhindert die Ausgasung von Ammoniak und sorgt für ein angenehmeres Stallklima. Eine Win-win-Situation für Mensch, Tier & Umwelt! 

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𝗩𝗛𝗩-𝗕𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝟮𝟬𝟮𝟯/𝟮𝟰 𝗛𝗼𝗰𝗵𝗯𝗮𝘂 – 𝗕𝗮𝘂𝗲𝗻 𝗻𝗲𝘂 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻
Der VHV-Bauschadensbericht für Hochbau ist eine umfassende Analyse, die von der VHV Allgemeine Versicherung AG, einem der führenden deutschen Versicherer im Bereich Bauwesen, regelmäßig veröffentlicht wird. Dieser Bericht bietet eine detaillierte Übersicht über typische Schäden, die bei Hochbauprojekten auftreten, und zeigt auf, welche Ursachen hinter diesen Schäden stehen.

𝗭𝗶𝗲𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀
Der Bauschadensbericht hat das Ziel, sowohl Bauherren, Architekten, Ingenieuren als auch Bauunternehmen wertvolle Erkenntnisse zur Vermeidung von Baumängeln und zur Reduzierung des Haftungsrisikos zu bieten. Durch die systematische Analyse von Schadensfällen aus der Praxis ermöglicht der Bericht einen tiefen Einblick in häufige Fehlerquellen und deren Auswirkungen auf Bauprojekte.

𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗮𝘂𝗽𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀
Der VHV-Bauschadensbericht ist in der Bauwirtschaft hoch angesehen, da er auf realen Daten und fundierten Analysen basiert. Er dient nicht nur als Warnung vor möglichen Risiken, sondern auch als Leitfaden für eine qualitätsbewusste Baupraxis. Architekten und Bauleiter können von den im Bericht enthaltenen Informationen profitieren, um die Qualität ihrer Projekte zu verbessern und kostspielige Nachbesserungen zu vermeiden.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴
Im diesjährigen VHV-Bauschadensbericht hat das Team Nachhaltigkeit und sein Kooperationspartner die Sili-Tec einen besonderen Fokus auf innovative Materialien und Technologien gelegt. In diesem Zusammenhang wurde ein Artikel zum „Einsatz von Karbonisaten in mineralisch gebundenen Werkstoffen“ verfasst. Dieser Beitrag beleuchtet, wie moderne Werkstoffe zur Verbesserung der Bauqualität und Nachhaltigkeit beitragen können. Durch die Integration von Karbonisaten in mineralische Werkstoffe eröffnen sich neue Möglichkeiten, um die Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit von Bauprojekten zu optimieren.

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: team-nachhaltigkeit.de/doks/0879-7_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau_2023_final_2024_08_26(Auszug).pdf

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: team-nachhaltigkeit.de/doks/0879-7_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau_2023_final_2024_08_26.pdf

Quelle: VHV Allgemeine Versicherung AG (Hrsg.): VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2023/24 Bauen neu denken. Fraunhofer IRB Verlag (Stuttgart), 2024.
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𝗩𝗛𝗩-𝗕𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝗻𝗯𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝟮𝟬𝟮𝟯/𝟮𝟰 𝗛𝗼𝗰𝗵𝗯𝗮𝘂 – 𝗕𝗮𝘂𝗲𝗻 𝗻𝗲𝘂 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻
Der VHV-Bauschadensbericht für Hochbau ist eine umfassende Analyse, die von der VHV Allgemeine Versicherung AG, einem der führenden deutschen Versicherer im Bereich Bauwesen, regelmäßig veröffentlicht wird. Dieser Bericht bietet eine detaillierte Übersicht über typische Schäden, die bei Hochbauprojekten auftreten, und zeigt auf, welche Ursachen hinter diesen Schäden stehen.

𝗭𝗶𝗲𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀
Der Bauschadensbericht hat das Ziel, sowohl Bauherren, Architekten, Ingenieuren als auch Bauunternehmen wertvolle Erkenntnisse zur Vermeidung von Baumängeln und zur Reduzierung des Haftungsrisikos zu bieten. Durch die systematische Analyse von Schadensfällen aus der Praxis ermöglicht der Bericht einen tiefen Einblick in häufige Fehlerquellen und deren Auswirkungen auf Bauprojekte.

𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗮𝘂𝗽𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀
Der VHV-Bauschadensbericht ist in der Bauwirtschaft hoch angesehen, da er auf realen Daten und fundierten Analysen basiert. Er dient nicht nur als Warnung vor möglichen Risiken, sondern auch als Leitfaden für eine qualitätsbewusste Baupraxis. Architekten und Bauleiter können von den im Bericht enthaltenen Informationen profitieren, um die Qualität ihrer Projekte zu verbessern und kostspielige Nachbesserungen zu vermeiden.

𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴
Im diesjährigen VHV-Bauschadensbericht hat das Team Nachhaltigkeit und sein Kooperationspartner die Sili-Tec einen besonderen Fokus auf innovative Materialien und Technologien gelegt. In diesem Zusammenhang wurde ein Artikel zum „Einsatz von Karbonisaten in mineralisch gebundenen Werkstoffen“ verfasst. Dieser Beitrag beleuchtet, wie moderne Werkstoffe zur Verbesserung der Bauqualität und Nachhaltigkeit beitragen können. Durch die Integration von Karbonisaten in mineralische Werkstoffe eröffnen sich neue Möglichkeiten, um die Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit von Bauprojekten zu optimieren.

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: https://team-nachhaltigkeit.de/doks/0879-7_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau_2023_final_2024_08_26(Auszug).pdf

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗣𝗗𝗙: https://team-nachhaltigkeit.de/doks/0879-7_VHV-Bauschadenbericht_Hochbau_2023_final_2024_08_26.pdf

Quelle: VHV Allgemeine Versicherung AG (Hrsg.): VHV-Bauschadenbericht Hochbau 2023/24 Bauen neu denken. Fraunhofer IRB Verlag (Stuttgart), 2024.
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Pflanzenkohle

Pflanzenkohle ist ein faszinierend vielseitiges Produkt, dass durch die thermische Umwandlung biogener Ausgangsstoffe wie Holz, Trestern oder Pflanzenresten hergestellt wird. Der Herstellungsprozess, auch Carbonisierung (Pyrolyse) genannt, erfolgt bei hohen Temperaturen von etwa 500-600 °C unter Abwesenheit von Sauerstoff. Dies führt dazu, dass das organische Material nicht vollständig verbrannt wird, sondern stattdessen in poröse Kohlenstoffstrukturen umgewandelt wird. Feinste Poren (Mikro-, Meso- und Makroporen) verleihen der Pflanzenkohle ihre adsorptiven und vielfältigen Eigenschaften. Aufgrund dieser spezifischen Eigenschaften kann Pflanzenkohle für die unterschiedlichsten Anwendungen u.a. in der Landwirtschaft,  Umwelttechnik und Grundstoffindustrie genutzt werden. Aktuell werden rund 90 % der gehandelten Pflanzenkohle in der Landwirtschaft eingesetzt.

Synthesekohle

In den vergangenen Jahren ist es gelungen den Nachweis dafür zu erbringen, dass viele Rest- und Abfallstoffe, die aktuell der Verbrennung zugeführt werden, auch carbonisiert werden können. So besteht die Möglichkeit, infolge einer derartigen Verwertung auch aus organischen Reststoffen wie behandeltem Holz, Klärschlamm oder Schlachtabfällen Kohlenstoff zu isolieren.  Der in unserer Gesellschaft entstehende Abfall kann so, dem Gedanken der Kreislaufwirtschaft folgend, zu dem Wertstoff „Synthesekohle“ umgesetzt werden. Gerade dieser Kohlenstoff konnte erfolgreich in den verschiedensten Baustoffen, als ein CO2 fixierendes Additiv, eingearbeitet werden. Aufgrund steigender Energiekosten, Rohstoffpreise und Entstorgungsproblematiken hat die Herstellung von Synthesekohle in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen.

Die Carbonisierung

Anders als bei der Verbrennung, bei der Stoffe unter Verbindung mit Luftsauerstoff reagieren und CO2 freigesetzt wird, werden bei der Carbonisierung (Pyrolyse) diese Stoffe in sauerstofflimitierter Umgebung, auf Temperaturen von 400-800 °C erhitzt. Dieser Mangel an Luftsauerstoff führt dazu, dass sich der Kohlenstoff (C) aus den biogenen Ausgangsstoffen nicht mit Sauerstoff (O) zu Kohlenstoffdioxid (CO2) verbinden kann. Die Verfahrenstechnik kennt allo- und autotherme Prozesse, welche i.d.R. in horizontal ausgerichteten Schneckenreaktoren oder aufrechtstehenden Meilern erfolgen.  Der Kohlenstoff liegt nach der Carbonisierung, in Form von Pflanzen- oder Synthesekohle, in nahezu reinster Form vor. Beimischungen bestehen aus Asche und Mineralstoffen. Zudem entsteht nutzbare Wärme. Ein charakteristisches Merkmal der Carbonisierung stellt somit die Tatsache dar, dass nicht wie bei der Verbrennung (Verrottung, Kompostierung) CO2 emittiert wird, sondern im Gegenteil, eine CO2-Senke provoziert wird.

CarbonAra®

Bei unserem Produkt „CarbonAra®“ handelt es sich um eine patentierte Nachbehandlung von Pflanzen- und Synthesekohle für den Bereich der Baustoffe. Der so behandelte Kohlenstoff dient unter anderem als Zusatz in Transportbeton, Mörtel und Putz. Diese modifizierten Baustoffe bieten nicht nur eine vielversprechende Alternative zu traditionellen Baumaterialien, sondern tragen auch aktiv zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Dies ist insofern von Bedeutung, dass der Baustoffsektor zu den größten CO2-Emittenten gehört. Durch den Einsatz solcher Baustoffe wird Kohlenstoff langfristig fixiert und der Atmosphäre somit Kohlenstoffdioxid (CO2) entzogen. Ihr deutlich geringerer CO2-Fußabdruck, im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen, macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen und klimafreundlichen Bauweise.

Consulting

Wir bieten sowohl für Kommunen als auch Unternehmen, jeder Größe und Branche, maßgeschneiderte Lösungen, um der Herausforderungen, der CO2-Reduktion zu begegnen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Für Kommunen bedeutet dies effektive Strategien zu entwickeln, sodass die vorhanden Ressourcen effizient genutzt, ökologische Ziele erreicht und damit die Lebensqualität der Bürger verbessert wird. Unternehmen hingegen profitieren durch Optimierung der Betriebspraktiken und Implementierung nachhaltiger Technologien. In beiden Fällen fungieren wir als Wegweiser, um einen nachhaltigen Weg zu beschreiten, der nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bietet. Durch unsere Beratungsdienstleistungen versuchen wir eine zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste Entwicklung zu fördern.