Pflanzenkohle in der Tierhaltung
Seit vielen Jahrhunderten ist die detoxierende Wirkung von Pflanzenkohle bekannt und wird heute wieder populär.
Altes Wissen zu einem neuen Glanz verhelfen.
Der Einsatz von Pflanzenkohle in der Tierhaltung hat bereits eine lange Vergangenheit.
Ist dieser Ansatz des Fütterns von Kohlenstoff bereits vor unserer Zeitrechnung hinreichend dokumentiert, so sind es die Wissenschaftler unserer Zeit die diese Möglichkeit zur Detoxierung wieder aufgegriffen haben. Eigene Versuche in der Tierhaltung in Zusammenarbeit mit Bestandstierärzten, mit Betriebsleitern und mit wissenschaftlichen Institutionen haben immer wieder die gleichen positiven Effekte gezeigt. Diese Detoxierung, deren Ursache in der Adsorptionskapazität der Pflanzenkohle gegenüber Schadstoffen begründet ist, konnte in sehr vielen in vitro Versuchen nachgewiesen werden. Gegenüber anderen Stoffen, denen eine ähnliche Eigenschaften nachgesagt werden, wie z.B. feinverteilte Tonminerale, konnten im direkten Vergleich nicht die Werte der Adsorption gegenüber einem breitgefächerten Spektrum an Schadstoffen erreichen, wie das beim Einsatz von Pflanzenkohle zu beobachten gewesen ist.
Wie wichtig der gezielte Einsatz von detoxierenden Möglichkeiten in er heutigen Zeit ist, ist daran zu erkennen, dass lt. Einer Erhebung der „Food and Agriculture Organisation oft the United Nations“ (FAO) ca. 25 % des Tierfutters mit Mycotoxinen belastet ist. Leicht ist einzusehen, dass bei einer engen Tierhaltung, die einen Dichtstress auslöst, in Zusammenhang mit belastetem Futter, welches die Gesundheit nachteilig beeinflusst, eine negative gesundheitliche Beeinträchtigung mit großer Wahrscheinlichkeit einsetzen wird. Im Rahmen unserer Versuche konnten wir zeigen, dass die gesundheitliche Beeinflussung durch eine Mycotoxinbelastung im Bestand, unter dem wohldosierten Einsatz von Pflanzenkohle innerhalb kurzer Zeit eine Besserung bewirkt hat. Nach vierwöchigem Einsatz waren die ermittelten Werte jeweils auf einen tolerablen Wert abgesunken, was sich in einem ruhigeren und gesünderen Bestand gezeigt hat. Als Team N haben wir an zahlreichen Versuchen mitgearbeitet und konnten so eine Vielzahl von Erfahrungen sammeln.